Geschäftsführer Dr. Carsten Haeckel ist äußerst zufrieden mit der gelungenen Weiterentwicklung des Waldkrankenhauses: „In diesen Zeiten müssen viele Krankenhäuser Kapazitäten abmelden oder sogar ganze Stationen schließen, da nicht genügend Personal zur Verfügung steht. Anders bei uns im Waldkrankenhaus - wir eröffnen eine zusätzliche Station mit etwa 30 Bettenkapazitäten und betreiben diese mit eigenem Personal und mit der gewohnten Pflegequalität des Waldkrankenhauses.“
Aufnahme- und Überwachungsstation
Die neue Station liegt in direkter Nachbarschaft zur zentralen Notaufnahme, so dass Notfallpatienten, die aufgenommen werden müssen, unmittelbar ohne Verzögerung interdisziplinär stationär versorgt werden können. Ergänzende Untersuchungen und erste pflegerische und ärztliche Maßnahmen können direkt im neuen Bereich initiiert und durchgeführt werden. so dass dadurch eine rasche Verlegung aus der Notaufnahme möglich wird.
Gleichzeitig wird ein Diagnose- und Behandlungsplan erstellt, mit dem die Patienten dann auf die fachspezifischen Stationen weiterverlegt werden. Die rasche Verlegung mit exakter Planung des weiteren Aufenthaltes im Waldkrankenhaus schafft auch zusätzliche Ressourcen in der Notfallaufnahme, so dass in Zukunft deutlich mehr Patienten mit akuten Krankheitsbildern betreut werden können.
Chest Pain Unit und Intermediate Care auf höchstem Niveau
In speziell ausgestatteten Überwachungseinheiten der Station werden zukünftig auch die Patienten der Chest Pain Unit (hoch spezialisiertes Brustschmerzzentrum) versorgt. Hinzu kommen Patienten, die einer engeren Überwachung bedürfen (Intermediate Care).
24-Stunden-Präsenz von spezialisiertem ärztlichem und pflegerischem Personal, die direkte räumliche Nähe zur Intensivstation sowie zum Herzkatheterlabor mit einer ständigen Verfügbarkeit (365 Tage/24 Stunden), eine 24-Stunden-Anbindung an das Notfalllabor sowie die Möglichkeit zur Echokardiografie, Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) garantieren einen Überwachungs- und Betreuungsaufwand auf höchstem Niveau.
Ebenso integriert ist ein neuer Interventionsraum für kleinere Eingriffe, so dass zum Beispiel eine Elektrokardioversion zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen direkt vor Ort durchgeführt werden kann.
Etablierte Aufnahmestation im Waldkrankenhaus
Alle Patienten mit einem geplanten Eingriff werden im Waldkrankenhaus auch weiterhin am Tag des Eingriffs auf dieser Aufnahme- und Überwachungsstation aufgenommen. Dort werden die Unterlagen letztmalig geprüft, die Patienten auf den Eingriff vorbereitet und zur Untersuchung oder Operation begleitet. Ein Verfahren, das sich in den letzten Jahren bewährt hat und nun auch einen Bereich der neuen Station einnehmen wird.
Leitungsteam der Aufnahme- und Überwachungsstation
Der Chefarzt der Kardiologie und Angiologie im Waldkrankenhaus, Prof. Dr. Dieter Ropers, ist auch der ärztliche Leiter dieser neuen Station. Zusammen mit dem pflegerischen Bereichsleiter Andreas Böhm wurden die Strukturen und Prozesse der neuen Einheit geplant und zur Umsetzung vorbereitet. Die Räumlichkeiten der neuen Station wurden renoviert und gezielt auf die neuen Anforderungen angepasst. Die Patienten zukünftig noch besser und schneller versorgen zu können, darauf freut sich das gesamte Team der Station.