Modernes perioperatives Management in der Viszeralchirurgie

Vor einigen Tagen habe ich eine Patientin Mitte 50 aufgrund einer wiederholten Dickdarmentzündung operiert und das betroffene Darmstück entfernt. Der Eingriff wurde in Schlüssellochtechnik durchgeführt und verlief völlig problemlos. Am Abend des Operationstags besuchte ich die Patientin, um ihr von der Operation zu berichten und nach ihrem Befinden zu fragen. Es gehe ihr soweit gut, erfuhr ich, die Schmerzen seien erträglich und es bestünde keine Übelkeit oder ähnliches. Auf meine Frage, ob sie denn schon aufgestanden sei, reagierte sie mit einem verständnislosen Blick: „Ich bin doch heute erst operiert worden, wie stellen Sie sich das vor?“. Zwei Tage später traf ich sie beim Mittagessen an. Sie löffelte eine kleine Portion klare Brühe, obwohl ich eigentlich bereits am Vortag normale Kost angeordnet hatte. Ja, berichtete sie mir – offenbar hatte sie meinen verblüfften Blick bemerkt – sie wisse schon, dass ich ihr gesagt habe, sie könne wieder normal essen...

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