Der dritte Arm des Operateurs

„Technikaffin war ich immer schon“, erzählt Dr. Schnake. So hatte er während seiner Zeit an der Berliner Charité als einer der Ersten ein Navigationssystem für Eingriffe benutzt. Und als es dem Malteser Waldkrankenhaus St. Marien in Erlangen im Jahr 2020 gelungen war, den damals schon mehrfach ausgezeichneten Wirbelsäulen-Spezialisten als Chefarzt ans Interdisziplinäre Zentrum für Wirbelsäulen- und Skoliosetherapie zu holen, da dauerte es nicht lange, bis eine zukunftsweisende neue Technik Einzug hielt: das robotische Assistenzsystem Mazor X Stealth der Firma Medtronic.

Dr. Schnake: „Erste Versuche mit Robotik in der Wirbelsäulen-Chirurgie gab es schon ab etwa 2006, doch zuverlässige Geräte waren erst ab etwa 2019 verfügbar.“ Am 12. März 2021 nahm Bayerns Innenminister Joachim Herrmann das Gerät, damals das erste seiner Art in Süddeutschland, symbolisch in Betrieb. Die OP-Premiere mit robotischer Assistenz ging einige Wochen später erfolgreich über die Bühne – nach gründlicher Einweisung des Teams und ebenso gründlicher Überprüfung der neuen Technik auf Herz und Nieren.

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