Der durchführende leitende Oberarzt Dr. Denis Rappert ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Es handelte sich um einen Gleitwirbelbei einer jungen Frau mit abrutschen des Wirbelkörpers um fast 70%. Diese Operationen sind aufgrund der schwierigen Anatomie herausfordernd. Mit Hilfe der Roboterführung können die Schrauben sicher, schnell und präzise eingebracht werden und der nötige Schnitt deutlich kleiner gehalten werden.“
Die Mazor™-Roboterführungsplattform kann umfassende Informationen und eine Visualisierung noch vor Beginn der Operation liefern. Mit Robotertechnologie können Wirbelsäulenchirurgen die Operation im Voraus basierend auf der einzigartigen Wirbelsäulenanatomie des Patienten planen und dann den Plan im Operationssaal mithilfe von Navigation und Roboterführung ausführen, um Wirbelsäulenimplantate präzise zu platzieren.
Der Operationsroboter ist seit April 2021 im Einsatz und in der täglichen Routine nicht mehr wegzudenken. Chefarzt Dr. Schnake sieht im Einsatz des Roboters ein Erfolgsmodell: „Wir konnten zeigen, dass die Operationen mit Unterstützung des Roboters nicht nur vorhersagbarer und sicherer, sondern auch schneller sind.
Außerdem ermöglicht der Roboter es uns auch, neue Techniken mit minimalinvasiven Zugängen durchzuführen die für die Patienten deutlich schonender sind.“
Mit der 250ten Operation ist das Waldkrankenhaus Erlangen das führende Zentrum in Europa, bezogen auf die Mazor™-Roboterführungsplattform.